Aurender W 20 – erster Review in „HiFi-Statement“

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Das Onlinemagazin „HiFi-Statement“ bringt den weltweit ersten ausführlichen Review des Aurender W 20. Der Autor referiert zunächst über die technische Ausstattung und die diesbezüglichen Unterschiede zum S 10 (mit einigen Unsauberkeiten: die „Terra Bytes“ sind natürlich Terabytes, die DSD-Funktion kommt insgesamt erst im Herbst 2013 sowohl als DSD 64 als auch als DSD 128, Airplay kann auch der S 10 bereits) und kommt dann zum Wichtigen, dem Klang.

„Was als allererstes – hifimäßig – auffällt, ist die unglaubliche Ruhe und Souveränität, mit der die Musik dargeboten wird. Am besten vergleichbar mit einem guten analogen Masselaufwerk. […] Das ganze Feuer in der Flamenco-Musik kommt auch entsprechend packend rüber. […] Oben angesprochene tonale Feinheiten der Gitarren als auch die Darstellung des Kontrabasses als dreidimensionaler Hohlkörper sind sensationell.“

„Auch die Akustik des Aufnahmeraums ist sehr deutlich zu hören, man hat das Gefühl, in den Aufnahmeraum hineinzuschauen.“

„Aber nicht nur der Mittel-Hochtonbereich der Blechbläser wird sehr sauber abgebildet, sondern auch der Grundtonbereich kommt über den W 20 mit hoher Präzision. Am meisten überrascht hat mich hier der Klang der Violinen, die bisher eher etwas ’streng‘ wiedergegeben wurden. Übrigens auch bei der Schallplatte. Nicht so über den Aurender […]. Zudem kann der W 20 die Musik zu einem harmonischen Ganzen zusammensetzen; wie oft habe ich dieses Stück schon völlig in seine Einzelteile zerfallen gehört. In der Ruhe liegt die Kraft, dieser Spruch fiel mir immer wieder ein, wenn das Orchester aus dem Nichts heraus plötzlich eine Tutti Phrase spielt… Überhaupt, was die Ruhe in der Wiedergabe anbelangt, habe ich bisher mit digitalem Equipment noch nichts Besseres gehört. „

„Grundsätzlich ist die musikalische Darstellung mit dem W 20 etwas entspannter, cooler würde man heutzutage sagen, was Klassikhörern sehr entgegenkommen dürfte. Überhaupt, kann der Aurender bei großorchestralen klassischen Musiktiteln seine Stärken ausspielen. Die Klarheit in der Wiedergabe und räumliche Darstellung der Musiker muss man einfach einmal gehört haben. Die Abbildung des Orchesters und das Raumgefühl der Chicago Orchestra Hall bei der Einspielung von Bartóks Music for Orchestra mit Reiner und dem CSO sind sensationell. Wenn dann aber Dynamik gefordert ist, dann wird diese vom W 20 ansatzlos geliefert.“

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